Gari (blanc, jaune), Fufu, Maismehl, Bohnenmehl und mehr
Gari (blanc, jaune)
(Yuca, Mandioca, Cassava)
Das bekannteste und populärste Produkt von Westafrika ist Gari. Zur Herstellung werden dafür Maniokwurzeln geerntet, geschält und gewaschen, vermahlen und in Säcke verpackt. Wenn die Säcke dann einige Tage stehen, beginnt die Spontanfermentation. Getrocknet lässt sich der Brei gut lagern.
Fufu
(Cassava Flour, Maniokmehl)
Für das Maniokmehl werden die geschälte Wurzel zerrieben oder geraspelt und mehrere Tage lang eingeweicht. Dann wird die Masse ausgepresst, gewaschen und im Ofen geröstet. Die Masse, die in der Presse zurückbleibt, ist das Maniokmehl. In Brasilien heißt es Farinha. Das Mehl hat eine ähnliche Konsistenz wie Weizenmehl. Es ist glutenfrei und eignet sich aber trotzdem gut zum Brot backen.
Tapioka
(Cassava, Yuca, Sago)
Aus der getrockneten Maniokwurzel stellt man auch Tapioka (oder auch Tapioka-Perlen) her. Tapioka besteht ausschließlich aus der Stärke des Maniok. Es aber fast keinen Geschmack, eignet sich daher aber wiederum auch gut als Bindemittel. Tapioka nutzt man in Westafrika und in der asiatischen Küche häufig für Süßspeisen.
Farine de Mais
(Maismehl, Corn flour)
Aus der glutenfreien Küche ist Maismehl nicht mehr wegzudenken. Das liegt auch daran, dass Maismehl sehr stärkehaltig ist. Es lässt sich daher anderen Mehlen beim Backen beigemengen, um deren Bindefähigkeit zu verbessern.
Bohnenmehl
(Black Eyed Peas floured)
Bohnenmehl eignet sich zum Backen und Kochen. Es hat weniger Kohlenhydrate als Getreidemehl und ist sehr ballaststoffreich.
Ogbono
(Mangokerne , Dikka)
Ogbono ist vordergründig kein Gewürz. Insbesondere Nigerianer nutzen es zum Binden von Saucen oder Suppen in ihrer Küche. Der Stein der Mangofrucht dient in Afrika als Nahrungsmittel und hat auch in der heimischen Volksmedizin eine lange Tradition (z.B. für die Behandlung von Gelbfieber, chronischem Durchfall, bei Wunden und Problemen der Leber)
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